Kindergarten

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Das Szenario

Im Kindergarten ... Frau Prömpelmöller-Bröseldörfer sitzt in der Kindergruppe "Kleine-Endecker:innen" an ihrem Tisch und liest ihr veganes Horoskop. Unter ihrem Sternzeichen "Butterblume" steht, dass die Butterblume in Konjunktion mit dem Dinkelhalm steht und deshalb mit unvorhergesehenen Ereignissen zu rechnen ist, falls man nicht aufpasst. Seit sie das gelesen hat, ist ihr unwohl. Jetzt wird ihr auch klar warum sie heute morgen aus Versehen den "Nachmittags-Entspannungstee" gegriffen hat, statt "Morgenfrische". Da hat das Horoskop wie immer genau richtig gelegen. Sie muss unbedingt mal vor die Tür und sich frisch machen. Mist, genau heute hat sich ihre Kollegin Frau Kraft plötzlich einen Tag Urlaub genommen. Das sieht ihr wieder ähnlich. Und das nur, weil ihre Tochter heute ein Kind bekommt. Ständig nimmt die sich Urlaub, das letzte Mal erst vor knapp einem halben Jahr, und überlässt ihr die gesamte Verantwortung. Sie sieht sich um. Die Kinder spielen engelsgleich mit dem von ihr höchstpersönlich zusammengestellten pädagogisch wertvollen Spielzeug. "Ich bin gleich wieder da, bleibt artig", haucht sie in die Runde, um die Kleinen nicht zu erschrecken, und verlässt auf Zehenspitzen den Raum.

Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen tritt der für sein Alter schon ziemlich dicke Emil-Thoralf der kleinen und zarten Lisa-Marie auf den großen Zeh. Die stimmt ein Mordsgebrüll an, so dass sich der kleine Oskar-Jamal erschreckt, und in den Turm mit Bauklötzen fällt, den die quirlige Allegra-Estelle gerade erst aufgebaut hat. Die ärgert sich so sehr, dass sie Thorben-Pascal ein Bilderbuch an den Kopf wirft und im Handumdrehen ist das Chaos ausgebrochen. Alles fliegt durcheiander: Bauklötze, Bilderbücher, Puppen, vegane Pausenbrote, Plastikschaufeln und der kleine Blumentopf mit Frau Prömpelmöller-Bröseldörfers Primel. Alles bildet bald ein undurchdringliches Dickicht. Das Gebrüll ist ohrenbetäubend. Das macht richtig Spaß. Dabei sind die Kleinen aber auch sozial. Wenn ein Kind (Checkpoint) durch den ganzen sich auftürmenden Krempel von den anderen abgeschnitten ist, wird der letzte Stuhl, der der in die Gasse gefallen ist, wieder sorgfältig weggeräumt, so dass sich das Kind sich wieder an dem ganzen Aufruhr beteiligen kann. Damit stellen die Kinder sicher, dass immer alle mit allen anderen verbunden ist. Ein Riesenspaß. Jedenfalls bis Frau Kraft, die vor einer halben Stunde noch bei der Entbindung ihrer Enkeltochter geholfen hat, den Raum betritt und im Handumdrehen wieder Ruhe einkehrt, nur unterbrochen von Frau Prömpelmöller-Bröseldörfers leisem Schluchzen.

So ist der Stand. Hilf jetzt Frau Kraft, von der Tür (Startpunkte) einen Weg zu den Kindern (Checkpoints) zu finden, um festzustellen, ob sich ein Kind ernsthaft verletzt hat (Spoiler: Das ist nicht der Fall), und dann schließlich zum Schreibtisch von Frau Prömpelmöller-Bröseldörfer (Zielpunkte) zu gelangen um festzustellen, ob von der Primel noch was zu retten ist (Spoiler: Das ist auch nicht der Fall).

Der Generator

Die Karte wird so erzeugt, dass zunächste eine komplett befahrbare Fläche generiert wird, die zuerst mit Checkpoints und dann mit "Objekten" unterschiedlicher Größe befüllt wird, bis der Füllgrad erreicht ist. Es wird ständig geprüft, ob von jedem Start noch alle Checkpoints und mindestens ein Ziel erreichbar ist.

Die Parameter

Parameter Name Beschreibung Minimum Maximum Standardwert
Breite Die Breite der zu generierenden Karte 15 250 50
Höhe Die Höheder zu generierenden Karte 15 250 50
Fülllevel Wieviel % der Karte sollen mit Hindernissen ausgefüllt werden 35 0 90
Checkpoints Anzahl der Checkpoints, die in die Karte gesetzt werden 0 9 4
Spieler Die Anzahl der Spieler (= Anzahl der Startpunkte) 1 20 5
Verteilte Starts Ob die Startpunkte in der Karte verteilt (= An) oder als ein Klumpen an einer Stelle plaziert werden (= Aus) Aus
Verteilte Checkpoints Ob die Checkpoints in der Karte verteilt (= An) oder als ein Klumpen an einer Stelle plaziert werden (= Aus) Aus
Verteilte Ziele Ob die Ziele in der Karte verteilt (= An) oder als ein Klumpen an einer Stelle plaziert werden (= Aus) Aus
Anzahl Karos per Ziel bzw. Checkpoint Minimale und Maximale Anzahl Karos per Ziel und per Checkpoint 1 10 3
Objektgröße Minimale und Maximale Größe der Objekte (in Karos) 1 50 5
Asphalt Spec. Welche Karos für die initiale befahrbare Fläche verwendet werden. In Frage kommt der Asphalt (O) und die Checkpoints. Der Wert ist ein String mit der Karopapier üblichen Karocodierung, z.B. "O78", das bedeutet, der der Asphalt und die Checkpoints 7 und 8 verwendet werden (gleich verteilt). Man kann die Verteilung beeinflussen, indem hinter das Zeichen ein Doppelpunkt und eine Zahl und ein Komma geschrieben wird, z.B. "O:7,7:1,8:2", das würde bedeuten, dass 70% der freien befahrbaren Karte mit Asphalt, 10% mit dem Checkpoint 7 und 20% mit Checkpoint 8 belegt werden. Sinnvoll ist das bei Nachtkarten, in denen die befahrbaren Stellen mit Checkpoints mehr oder weniger markiert werden können. Checkpoints, die hier verwendet werden, können oben in der Checkpoint Konfiguration nicht mehr verwendet werden, d.h. wenn, wie in diesem Beispiel, 2 Checkpoints "verbraucht" werden, können oben maximal 7 Checkpoints noch verteilt werden. O (d.h. die initiale befahrbare Fläche besteht ausschließlich aus Asphalt)
Object Spec. Welche Zeichen als Objekt verwendet werden können. Die Syntax ist die gleiche wie oben, nur dass als Zeichen die üblichen nicht befahrbaren Karos verwendet werden können, also XZYNWVGLT XZYNWVGL (alles bis auf Teer, weil Teer bei Nachtkarten ziemlich fies ist)